Geschichte

Wie wir wurden, was wir sind

Zusammengestellt von D. Benecke und W. Krauss

1971

Im September startet eine „Pilotklasse“ an der Ludwig-Finck-Schule, Carl-Diem-Straße in Reutlingen, mit 12 Kindern.
Am Ende des Jahres gibt es erste Überlegungen für ein neues Schulhaus.

1972/73

Es bestehen zwei Klassen.
Der Ausbildungsbetrieb der Hochschule beginnt.

1973/74

Die Schulleiterstelle wird mit Herrn Stoyke besetzt.
Die Schule hat jetzt drei Klassen.
Der ambulante Sprachheilunterricht wird eingeführt – ebenso eine Beratungsstelle für Eltern sprachbehinderter Kinder.

1974/75

Umzug der Schule nach Reutlingen-Sondelfingen.
Der Aufbau einer einzügigen Grundschulstufe ist abgeschlossen
In diesem Jahr werden 52 Schüler/innen von 5 Lehrkräften unterrichtet und in 188 Beratungsfällen Eltern beraten.

Im März 1975 wird der Fördervereinfür sprachbehinderte Kinder und Jugendliche, Reutlingen e.V., gegründet.

1975/76

Einrichtung der Hauptschulstufe.

1976/77

Umzug der Hauptschulstufe wegen fehlender Räume in die Mörikeschule in Sondelfingen.

1977/78

Zum Ende des Schuljahres verlassen die letzten Kinder der Gründungsklasse die Schule.

1979

Die Sprachheilschule bekommt eine ständige Sekretärin.

1979 - 81

Die Schulleiterstelle ist nicht besetzt.

1980/81

Beginn der Zusammenarbeit mit dem Staatlichen Seminar für Schulpädagogik in Stuttgart. Zwei Referendarinnen werden an der Schule ausgebildet.
Die Schule hat jetzt 10 Klassen, drei davon sind ausgelagert. Insgesamt 104 Kinder werden von 17 Lehrkräften unterrichtet.
Mit der Einrichtung des Schulkindergartens für sprachbehinderte Kinder unter Leitung von Frau Priester erhält auch die Schule mit dem dortigen Sprachtherapieangebot ein neues Aufgabenfeld.

1981/82

Neubesetzung der Schulleiterstelle und Amtseinsetzung des neuen Schulleiters, Willi Hirn.
Die Schülerzahlen steigen weiter. Auch die sonderpädagogischen Dienste nehmen zu.

1983/84

Anhaltende Raumnot erfordert erneute Planung.

1985/86

Endgültiger Beschluss der Stadt Reutlingen, einen Gebäudeteil der Hermann-Hesse-Realschule, Carl-Diem-Straße 108 in Reutlingen, für die Schule für Sprachbehinderte umzubauen.

1987/88

Umzug in das neue Schulgebäude und Schulhauseinweihung am 30.1.1988. Beginn des Ganztagesschulbetriebs.

1988/89

Neubesetzung des Konrektorats mit Herrn Benecke.
Verstärkte Zusammenarbeit mit Hochschule, Staatlichem Seminar Stuttgart und Sprachförderkindergarten.
Ausbau der Beratung und Frühförderung und anderer sonderpädagogischer Dienste z.B. Kooperation mit Grundschulen.

1992/93

Erneute Auslagerung einer Klasse der Hauptschulstufe wegen Raummangel an die Mörikeschule in Sondelfingen.

1996

25-jähriges Schuljubiläum.
In diesem Schuljahr werden 140 Schüler von 32 Lehrkräften in 13 Klassen unterrichtet.

1997

Erich Kästner wird Namensgeber der Schule.

1999

Die Schule feiert den 100. Geburtstag von Erich Kästner mit einer Ausstellung und Lesung in der Stadtbibliothek Reutlingen.
Herr Rektor Hirn wird nach fast 18-jähriger Schulleitertätigkeit in den Ruhestand versetzt.
Der bisherige Konrektor Herr Benecke übernimmt die Schulleitung.

2000

Der Förderverein für sprachbehinderte Kinder und Jugendliche e.V. feiert sein 25-jähriges Bestehen.

2001/02

Die Erich Kästner-Schule besteht seit nunmehr 30 Jahren.
Das Konrektorat wird mit Frau Ingrid Mey wieder besetzt. „Die Schule kommt zu den Kindern“. Mit diesem Ansatz erweitert die Erich Kästner-Schule ihr Konzept um Außenklassen in der Region. Den Anfang macht im Landkreis Reutlingen eine Außenklasse an der Lautertalschule in Hundersingen.

2004/05

Das Außenklassenkonzept wird in den Landkreis Tübingen mit einer 1. Klasse an der Kreuzerfeldschule in Rottenburg erweitert.

2005/06

Die Schule bewirbt sich im Rahmen des IZBB-Programms erfolgreich um den Bau einer Mensa.

2006/07

Die hohe Akzeptanz der Schule bei den Eltern lässt die Schülerzahlen weiter auf nun 184 Kinder steigen. Dies erfordert die Auslagerung einer Klasse an die Ludwig-Finckh-Schule – also dorthin, wo vor 35 Jahren alles begann. Im Herbst findet das Richtfest für den Mensa-Anbau statt.

2007/08

Mit Schuljahresbeginn kann der Anbau mit Mensa und neuem Werkraum eingeweiht werden. Auch der erweiterte Schulhof und das umgestaltete Spielgelände sind rechtzeitig fertig geworden. Erstmals steigt die Schülerzahl an den 3 Standorten über 200.

2008/09

Die Erich Kästner-Schule wird Schule mit sport- und bewegungs-erzieherischem Schwerpunkt. Schrittweise wird eine Regionalisierung der Beratungsstelle für sprachbehinderte Kinder an den Außenklassenstandorten angebahnt.